Es ist Sommer, und Sie würden gerne mit Ihrer Fellnase zusammen Stehpaddeln gehen? Kein Problem! Beim Stehpaddeln können Sie zusammen mit Ihrem Vierbeiner eine tolle Zeit auf dem Wasser verbringen. Allerdings sollten Sie sich zuvor einige Sicherheitsregeln durchlesen, damit das Paddeln für Sie und für Ihren Hund zu einem unbeschwerten Erlebnis wird.
Das Stand-Up-Paddling (oder SUP für Kenner) ist ein Wassersport, bei dem man auf einem Brett steht und sich mit einem Paddel fortbewegt. Sie können diese sportliche Aktivität auch ausüben, wenn Ihr Hund auf dem Brett mit dabei ist. Dadurch können Sie nicht nur Zeit mit Ihrem Vierbeiner verbringen, sondern auch Ihre Beziehung zu ihm festigen sowie seinen Gehorsam und sein Vertrauen trainieren. Zudem ist das Stehpaddeln allen zugänglich: Für eine kleine Tour braucht man nicht besonders sportlich zu sein. Bei Ihrem Vierbeiner müssen Sie hingegen Einiges beachten: Zuallererst sollte er natürlich schwimmen können und gerne baden gehen, denn Stehpaddeln ist nichts für wasserscheue Tiere. Stellen Sie ausserdem sicher, dass er in guter körperlicher Verfassung ist. Bleibt er ruhig, wenn er ins Wasser fällt, sodass Sie ihn wieder auf das Brett setzen können? Er muss Ihnen also aufs Wort gehorchen. Wenn all diese Voraussetzungen erfüllt sind, steht einer Stehpaddel-Tour mit Ihrem Vierbeiner in den Sommerferien nichts mehr im Wege.
Wenn Ihr Vierbeiner gerne schwimmt und gerne zum Baden mitkommt, ist das schon einmal eine gute Voraussetzung. Trotzdem sollten Sie für seine und natürlich auch für Ihre eigene Sicherheit während des Ausflugs auf dem Wasser die notwendigen Vorkehrungen treffen. Es wird dringend empfohlen, ihm eine gute Schwimmweste anzuziehen. Damit sind Sie nicht nur sicher unterwegs, sondern können Ihren Vierbeiner einfacher wieder auf das Brett hochziehen, wenn dieser einmal freiwillig oder unfreiwillig ins Wasser tauchen sollte. Achten Sie zudem darauf, dass die Schwimmweste Ihres Vierbeiners mit einem festen Griff auf der Rückenseite ausgestattet ist. So können Sie ihn aus dem Wasser ziehen, ohne das Gleichgewicht zu verlieren. Die Weste hat noch einen weiteren Vorteil: Da ihre Schwimmfähigkeit extra für Hunde erprobt wurde, ermöglicht sie es Ihrem Vierbeiner, im Wasser zu bleiben, ohne dass er sich allzu sehr anstrengen müsste. Bei dieser Gelegenheit lässt sich auch überprüfen, ob er die Grundbefehle aus der Hundeerziehung wie «Sitz», «Platz» und «Aus» verinnerlicht hat. Wenn Sie an seinem Gehorsam zweifeln, unternehmen Sie mit ihm vielleicht besser etwas Anderes.
Beim Stehpaddeln mit dem Hund hängt die Sicherheit auch vom Verhalten auf dem Brett ab. Sie sollten regelmässig Pausen einlegen, damit Ihre Fellnase sich erfrischen kann. Wenn Sie den Eindruck haben, dass sich eine Stelle nicht zum Baden eignet, achten Sie besonders gut auf Ihren Vierbeiner und hindern Sie ihn daran, ins Wasser zu springen. Nehmen Sie daher eine Flasche Trinkwasser für Ihren Vierbeiner mit, denn dieser muss auf einer solchen Tour viel trinken. Und wenn Ihnen selbst schon zu heiss ist, denken Sie daran, dass er die Hitze doppelt so stark empfindet wie Sie. Meiden Sie daher den Mittag für diese Aktivität. Der Morgen und der spätere Nachmittag laden viel eher zu einer Stehpaddel-Tour mit Ihrer Fellnase ein.
Bei der ersten Stehpaddel-Tour mit Ihrem Hund müssen Sie diesen erst einmal an diesen seltsamen Gegenstand gewöhnen, den er ja noch gar nicht kennt. Gehen Sie es sachte an und lassen Sie ihn zuerst das Brett beschnuppern. Dann lassen Sie ihn auf das Brett steigen und fordern Sie ihn auf, wieder davon herabzusteigen. Es hilft natürlich, wenn Sie ihm nach jedem Befehl zur Belohnung ein Leckerli geben. Wenn Sie nämlich danach das Brett ins Wasser setzen, wird er Ihnen interessiert nachfolgen. Trotzdem sollten Sie auch hier in kleinen Schritten vorgehen. Bleiben Sie also am Ufer und stabilisieren Sie das Brett so weit wie möglich, bevor Sie ihn aufsteigen lassen. Wiederholen Sie diese Übung einige Male hintereinander. Wenn Sie sehen, dass er sich sicher fühlt, können Sie sich ein wenig vom Ufer entfernen. Sprechen Sie mit ihm, loben Sie ihn und belohnen Sie ihn. Das alles macht die Sache etwas einfacher. Diese Aktivität sollte in erster Linie Spass machen. Wenn Sie also bemerken, dass Ihr Hund sich nicht wohl fühlt und dass er ängstlich ist, gehen Sie besser zurück an Land. Sie können es erneut versuchen, nachdem Sie auf dem Strand ein wenig mit ihm gespielt haben.
Allerdings sollten Sie stets daran denken, dass Sie anfangs kleine Schritte unternehmen müssen und dass sämtliche Stehpaddel-Touren für Ihre Fellnase angenehm zu Ende gehen müssen, zum Beispiel mit einer Runde Spielen oder mit einem Leckerli.
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