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16.08.2022

Alltag und Ernährung

Fester Tagesablauf

Für einen alten Hund sind Gewohnheit und Routine wichtiger denn je. Um Aufregung zu vermeiden, sollten Sie, wenn irgend möglich, die Umgebung des Hundes nicht verändern: z.B. Korb, Spielzeug, Futterschüssel, Zeitplan für Spaziergänge und Mahlzeiten.

Veränderte Bedürfnisse verstehen

Braucht Ihr Hund jetzt verstärkt seine Ruhe oder muss er öfter Ausgang haben, um Harn abzusetzen? Ist es für ihn schwieriger geworden, Treppen hinauf oder hinabzusteigen?

Wann immer es möglich ist, sollten Sie Ihr Verhalten oder die Umgebung anpassen, um Ihrem älter werdenden Haustier das Leben leichter zu machen. Das heisst aber nicht, dass jegliches Training eingestellt werden sollte – dieses trägt nämlich dazu bei, die körperliche und geistige Fitness des Hundes zu erhalten.

Veränderte Nahrungsvorlieben

Im Alter kann die Geschmacks- und Geruchsempfindlichkeit des Hundes nachlassen. Diese Veränderungen gehen manchmal mit einer Vorliebe für süssliche oderEkel erregende Gerüche einher. SchützenSie Ihren Hund, indem Sie dafür sorgen, dass er keine giftigen Stoffe aufnehmen kann, und geben Sie ihm zum Wohle seiner Gesundheit keine süssen Leckerlis.

Diese können zu Gewichtszunahme führen und erhöhen die Gefahr von Gelenkschäden und Erkrankungen wie Diabetes. Sorgen Sie auch dafür, dass der Hund regelmässig trinkt. Ältere Hunde sind oft nicht mehr so durstig. Eine unzureichende Hydrierung kann aber zu Störungen des Harntrakts und Verstopfung führen.

Welches Futter?

Es gibt Spezialfutter für ältere Hunde und Hundesenioren. Dieses ist weniger fetthaltig und in Bezug auf Aroma und Struktur schmackhafter. Zudem hat es einen höheren Gehalt an Vitaminen, Antioxidantien und anderen Nährstoffen, die von grundlegender Bedeutung für die Unterstützung der Lebensfunktionen Ihres Hundes sind. Fragen Sie Ihren Tierarzt um Rat.

Wie viel Futter?

Da ältere Hunde nicht mehr so aktiv sind, sinkt ihr Energiebedarf um rund 10–20 %. Die Portionsgrössen müssen entsprechend angepasst werden, um eine Gewichtszunahme zu verhindern, die wiederum andere gesundheitliche Probleme nach sich ziehen kann. Ihr Tierarzt hilft Ihnen dabei, die ideale Tagesration für Ihren Hund festzulegen. Ausserdem können Sie sich an den Empfehlungen auf der Futterpackung orientieren.